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3 Schritte vor - 2,85 wieder zurück

So fühlte sich mein Weg an, den ich seit 2011 bewusst beschreite. Mit dem Buch "Raus aus den alten Schuhen" von Robert Betz begann diese abenteuerliche Reise. Eigentlich raus aus dem emotionalen Hamsterrad...aber irgendwie kam ich nicht so recht vom Fleck. Ich kaufte Bücher, Meditations-CDs, buchte Familienaufstellungen, Einzelcoachings, fuhr zu Schamanen und rannte von Hier nach Da, getrieben von dem Wunsch, dieser inneren Unruhe einfach ein Ende setzen zu dürfen. Ich fühlte mich mit mir unsicher und spürte, dass etwas in mir ist, was mich lähmt, mich nicht in meine Kraft kommen lässt. Und dann kam auch das Thema "Transgenerationale Übertragung" ins Spiel, Stichwort "Kriegsenkel": Sollte es tatsächlich möglich sein, dass in mir ein Trauma eines Vorfahren wirkte? Und wenn ja: Welches? Und dann: Wie löst man es? Ich praktizierte Ahnen-Vergebungsrituale, befasste mich mit Ahnenforschung (fand da auch viele wichtige Impulse, aber es machte nie KLICK), studierte Bücher über Auswirkungen von transgenerationaler Übertragung. Ich kroch 3 Meter vor und wurde wenig später 2,85 Meter wieder zurück geschleudert. Wie an einem unsichtbaren Gummiband. 

 

Ich fragte mich, warum Transformation so ungemein schwierig und rätselhaft ist. Ich war/bin für alle Impulse bereit, ich habe investiert, kam ins Tun - aber geändert hat sich nur sehr, sehr wenig. Dieses schwere Gefühl in mir blieb. 

 

Heute weiß ich, warum viele Selbsthilfebücher nur dem Autor nützen und selten dem Leser: Es gibt A) keine Pauschallösung aus familiären Verstrickungen; jeder Weg und jede Geschichte ist individuell und bedarf eines individuellen Konzepts  und B) nicht jede vorgeschlagene Technik in Büchern funktioniert für jede/n Betroffene/n. Was bei Lesern zurück bleibt ist oft Frust - und bei mir war es die alt bekannte Ohnmacht.

 

Ich erhebe nicht den Anspruch, dass mein Weg der richtige für alle ist. Aber er ist für mich der richtige. Als ich erkannt habe, dass in meinem Bauchraum - dem Solar Plexus - alle meine Gefühle aus der Vergangenheit gefangen waren, gab es in Sachen Transformation kein Halten mehr. Denn wie schon erwähnt hatte ich im Kopfgedächtnis alle Erlebnisse verarbeitet und auch gut sortiert abgelegt. Aber im Bauchgedächtnis rumorten  unbemerkt noch Angst, Ohnmacht, Stress und Unruhe, abgelegt von Kindesbeinen an. 

 

Seit ich ganz bewusst mit meinem Solar Plexus - dem Nabelchakra - arbeite, und zwar täglich, geht es rasant vorwärts. Und nicht mehr zurück. 

Mein Solar Plexus reagiert ungemein gut auf Klänge und Düfte/Öle. Ich stelle hier nach und nach alle meine Werkzeuge vor, die ich benutzt habe und oder noch nutze. Vielleicht ist ein wertvoller Impuls für Dich dabei. Und wenn nicht: Verzagen nicht. Wenn die Zeit reif ist, wird von irgendwo her ein Hinweis kommen, bei dem Du sagst: "Wow, das ist genau mein Ding."

 

Und da ich gerne in Bildern denke, beschreibe ich meine Arbeit mit meinem Nabelchakra so: Chakras sind unglaublich intelligente Betriebssysteme, die mein Lebensprogramm darstellen. Befindet sich in einem Chakra ein Bug/ein Virus, kann ich machen, was ich will - Ich werde im Leben nicht das Ergebnis erzielen, das ich im Sinn habe. Ich identifiziere das Virus, lösche den Bug - und ab da geht es steil vorwärts - und nicht mehr zurück. 

 

Diese Meditation höre ich regelmäßig. Die 432-Hertz-Frequenz zieht bei mir buchstäblich die tief verwurzelten Gefühle aus meinem Nervensystem. Ich spüre das sogar physisch. 

 

Ich wünsche Dir ganz viele heilmachende Momente für Dein Nabelchakra. 

 

Sei unbedingt ganz gut zu Dir. 

 

Liebe Grüße. Steph

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Kommentare: 1
  • #1

    Karlottaxox (Mittwoch, 22 März 2023 07:23)

    Durch Zufall hier gelandet und mich vorsichtig umgeschaut. Was du schreibst könnte von mir sein. Vorhin habe ich die Meditation angehört - es passiert viel mit mir, seit ich hier bei Dir auf der Seite bin. danke. Du bist für Menschen wie mich ein Sprachrohr.